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Reisewarnung für Mallorca

Laut RKI handelt es sich bei Mallorca um ein Risikogebiet. Exakt aus diesem Grund wurde für diese bei Deutschen Touristen sehr beliebte Insel eine Reisewarnung ausgesprochen. Diese trifft die Hoteliers besonders stark – schwächere Maßnahmen hätten ausreichend sein können.

So schlägt die Reisewarnung zu

Nachdem die Reisewarnung offiziell ausgesprochen wurde, meldeten sich viele Hoteliers zu Wort. Die meisten befürchten, dass sie ihre Hotels binnen kürzester Zeit schließen müssen. Das liegt daran, dass vorrangig deutsche Touristen eine Übernachtung buchen. Die nun beschlossene Reisewarnung trifft die Insel besonders schlimm, die sich erst jetzt von den Umsatzeinbußen der letzten Monate erholt. Immerhin liegt die derzeitige Auslastung bei der Hälfte des Machbaren. Das führt auch dazu, dass sich immer noch der Großteil der Arbeitnehmer in Kurzarbeit befindet. Ein Ende dieser scheint nun auch nicht mehr in Sicht zu sein.

Touristen teilweise sehr empört

Zum Glück befinden sich bereits einige Urlauber auf den Balearen, die die soeben ausgesprochene Reisewarnung überhaupt nicht nachvollziehen können. Derzeit haben immer noch viele Restaurants und Bars geschlossen und die Strände sind fast leer. Der in Deutschland geforderte Mindestabstand könne so problemlos eingehalten werden. Was jedoch am meisten verunsichert: Eigentlich muss im Freien weder eine Maske getragen werden noch ein übergroßer Abstand gehalten werden. Es hieß von Beginn an, dass sich das Virus im Freien sehr gut verteilt und somit die Ansteckungsgefahr mehr als gering ist. So würde es eigentlich ausreichen, wenn auch am Strand kleine Abschnitte erstellt werden würden – mit ausreichend Abstand zueinander. Und nachdem auch in Deutschland der Besuch von Restaurants erlaubt ist, sollte dies auf Mallorca kein Problem sein.

Der ganz Witz besteht nur darin, dass das RKI so reagiert hat, weil es auf Mallorca 77 Neuinfektionen gab – von 100.000 Personen. Die Chance oder Gefahr, einer infizierten Person zu begegnen, ist da äußerst gering.

Die Folgen dieser Entscheidung werden nicht zu Ende sein, wenn die Corona-Pandemie vorbei ist. Womöglich könnte sich die Reisewarnung negativ auf die Beziehung zwischen beiden Ländern auswirken und womöglich sind in Zukunft deutsche Touristen weniger beliebt. Freuen wird es natürlich internationale Immobilienfonds – da fällt sicherlich manch ein Filetstück für praktisch „ume“ ab. Bleibt nur zu hoffen, dass all diese Befürchtungen nicht eintreten.

Noch immer gibt es in Deutschland Maskenpflicht und bei Textilien bedrucken und besticken Masken für Ihr Firmenlogo im B2B.

Bildquelle: delaat/pixabay