Während für viele Personen der Coronavirus bereits der Vergangenheit angehört, befürchten (oder hoffen) Experten, dass eine zweite Welle über Deutschland hereinbricht. Wie diese zu verkraften wäre? Darüber sind sich die Experten uneinig. Aber auch unter der Bevölkerung herrscht Uneinigkeit und das Thema Sars – Covid-19 sorgt weiterhin für ernste Diskussionen.
Wie wahrscheinlich ist ein zweiter Lockdown?
In den letzten Tagen und Wochen drangen ein paar beunruhigende Nachrichten durch: So kam es nach Gottesdiensten zu einem Corona-Ausbruch, in diversen Schlachthöfen treibt das Virus sein Unwesen und in einem oberbayrischen Catering Unternehmen gibt es derart viele Neuinfekte, dass die magische Zahl fast erreicht wurde. Diese magische Zahl gibt an, wann es regional zu einem Lockdown kommen soll. In vielen neuen Ausbrüchen lag das Glück darin, dass die betroffenen Beschäftigten nicht nur aus einem Landkreis stammten. Nur so wurde die von der Regierung angesetzte Zahl der Neuinfekte nicht erreicht.
Diese Tatsache beruhigt viele Personen. Allerdings führt dieses Denken auch dazu, dass viele das Coronavirus nicht mehr ernst nehmen. Solch ein Verhalten ist jedoch keinesfalls verwunderlich:
In ländlichen Gegenden gab es und gibt es kaum Infektionen. Diese Regionen liegen auch kilometerweit von den betroffenen Großstädten weg, sodass das Coronavirus wie ein Märchen klingt. Exakt diese Personen können das Virus kaum noch ernst nehmen, wäre da nicht die Kurzarbeit und die veränderten Schul- und Kindergartenzeiten.
Umso verwunderlicher ist jedoch, warum sich Einwohner der Großstädte „unvernünftig“ verhalten. Eventuell liegt es daran, dass die Leute einfach nur noch genervt sind: die sozialen Kontakte werden weiterhin eingeschränkt, im öffentlichen Bereich muss eine Maske getragen werden und auch hier schlagen sich viele Eltern mit der Tatsache herum, dass die Schulen nur noch auf Sparflamme laufen. Unter all diesen Aspekten ist es völlig klar, warum so viele Personen eine zweiten Lockdown verdrängen, da dieser Verdrängungsmechanismus vor psychischem Leid und Schmerzen schützt. Niemand möchte noch einmal einen bundesweiten Lockdown mit all seinen sozialen und finanziellen Nachteilen erleben.
Wie lässt sich ein zweiter Lockdown verhindern?
Aus welchen Gründen in einigen Unternehmen oder Wohnhäusern der Virus ausbrechen konnte, steht nicht zu einhundert Prozent fest. Dabei würde ein Blick auf die Statistik helfen, im Herbst nehmen Atemwegsinfektionen immer zu. Bis dahin gilt leider, dass die Abstandsregel und die Maskenpflicht eingehalten werden muss. Diese Maßnahmen sollen laut Experten einen weiteren dramatischen Ausbruch verhindern. Wobei sich da Experten zurecht uneinig sind. Masken sind teuer, da freuen sich Kunden wenn Sie eine kostenlos bekommen können. Den Mundschutz kann man mit einem Logo bedrucken lassen – auf diese Weise kann auch eine stilvolle Arbeitskleidung kreiert werden, bei der alle Bekleidungsstücke farblich aufeinander abgestimmt werden. Eventuell könnte auch dieser Gedanke viele Personen trösten und eine positive Stimmung vermitteln: Die noch länger notwendige Maske könnte als Bekleidungsstück angesehen werden – dann mag sie nicht mehr gar so nervig erscheinen.