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Kommt im Herbst die nächste Corona-Welle?

Die Inzidenzzahlen sinken weiter ab. Das wäre jedoch einigen Experten zufolge nicht wirklich ein Grund zum Jubeln. Es werden auch einige Gründe genannt, weshalb die positive Stimmung über die sinkenden Zahlen gedämpft wird. Zudem wird bereits jetzt der Blick auf den Herbst gerichtet, der eine weitere Welle bringen könnte.

Warum freuen sich Experten nicht über die sinkenden Zahlen?

Es gibt einen Grund, weshalb die Experten sich nicht über die sinkende Inzidenzzahl freuen: Sie trauen dem Sinkflug nicht. Sie sind der Meinung, dass viele Infizierte keinen PCR Test machen lassen. Ein positiver Schnelltest fließt jedoch in die Statistik nicht ein, sondern nur ein bestätigter PCR-Test. Demzufolge könnte die Dunkelziffer an Infizierten weitaus höher liegen. Auf der anderen Seite wurde die Inzidenzzahl als Indikator längst abgeschafft. An ihre Stelle trat die Hospitalisierungsrate, die in der Tat wichtiger und aussagekräftiger ist. Solange diese nicht ansteigt, muss sich doch kaum jemand Sorgen machen?

Lehrerverband denkt negativ an das nächste Schuljahr

Nicht nur Politiker und Virologen sind davon überzeugt, dass die nächste Welle bereits im Herbst da sein wird. Auch der Lehrerverband blickt voller Sorgen an das nächste Schuljahr und rechnet bereits jetzt wieder mit einem Distanzunterricht. Für diesen wären aber viele Schulen immer noch nicht vorbereitet und auch das Internet wäre besonders in ländlichen Gegenden noch zu langsam. Zudem vermisst der Lehrerverband bereits jetzt Maßnahmen, die sofort ergriffen werden, falls die zweite Welle anbricht.

So fordern der Lehrerverband bereits jetzt, dass ab Herbst wieder eine Maskenpflicht angesetzt wird. Darüber werden sich nicht nur die Kinder ärgern, da sie immerhin erneut mindestens fünf Stunden pro Tag in der Schule sitzen. Auch die Eltern werden darüber wieder verstimmt sein.

Die Schulen könnten die Eltern zumindest aus finanzieller Sicht unterstützen, indem sie die notwendigen Masken zur Verfügung stellen. Feyri bietet nicht nur FFP2-Masken für einen Logodruck an. Es können auch die gewöhnlichen OP-Masken bedruckt werden, die für die Schule ausreichen.