Kaum scheint der Freedom Day in greifbarer Nähe, schon gibt es die nächste Schreckensmeldung: Es wurde ein neuer Untertyp gefunden. Er erhielt die Bezeichnung BA.2, die deutlich zeigt, dass es sich um eine weitere Omikron Variante handelt. STIKO-Chef Mertens betrachtet dies mit einem gewissen Grad an Unruhe.
Was ist über den neuen Untertyp bekannt?
Allzu viele Informationen gibt es über den neuen Untertyp noch nicht. Trotzdem sieht Mertens den neuen Typ als beunruhigend an, da die ersten Erkenntnisse Folgendes ergeben: Die neue Variante wird noch schneller übertragen als der im Moment vorherrschende Omikron-Typ. Ob der neue Typ für stärkere und somit ernstere Erkrankungen sorgt, kann noch nicht abgeschätzt werden. Hierfür wurde er bisher zu selten übertragen. Weiteren Experten zufolge könnte er jedoch mehr als doppelt so viele Infekte auslösen wie es der bisherige Omikron-Typ tat. Im Moment würde der Anteil des neuen Typs um 85 Prozent pro Woche wachsen. Was genau das bedeutet, werden wir erst in ein paar Wochen erfahren. Möglich ist jedoch, dass bei erneut steigenden Infektionszahlen die Corona-Maßnahmen wieder verstärkt werden und es somit nicht zu einem Freedom Day kommt.
Wie lange begleitet uns die FFP2-Maskenpflicht noch?
Unabhängig davon, welch schwerwiegende Folgen der neue Typ verursacht, wird die unbeliebte und inzwischen nervige Maskenpflicht erhalten bleiben. Diese wäre auch nach dem Freedom Day nicht zu einhundert Prozent abgeschafft worden und in schlecht durchlüfteten Räumen hätten Erwachsene weiterhin eine FFP2 Maske tragen müssen. Besteht nun die Gefahr, dass sich der neue Untertyp noch schneller ausbreitet, wird uns die Maskenpflicht noch einen längeren Zeitraum hinweg erhalten bleiben und womöglich verschärft werden.
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