Veröffentlicht am

Baumwolle – alles rund um den Anbau

Jeder liebt Baumwolle und nutzt sie jeden Tag öfter, als er denkt. So bestehen viele Kleidungsstücke aus Baumwolle, aber auch ein Handtuch, Verbandsmaterial oder die Bettwäsche kann aus Baumwolle produziert worden sein.

Oft wird die Baumwolle bei der Produktion so verändert, dass sie gar nicht mehr als Baumwolle angesehen wird. Trotzdem behält die Baumwolle immer ihre positiven Eigenschaften: Wärmeregulierung und Feuchtigkeitsregulierung sind nur ein paar Beispiele.

Kaum jemand macht sich jedoch Gedanken, wo die Baumwolle herkommt und wie sie zum Textil verarbeitet wird. Wir möchten darüber aufklären und zeigen den Weg von der Pflanze bis zum Kleidungsstück im Schrank.

Details über die Baumwolle

Dass es sich bei der Baumwolle um eine Pflanze handelt, weiß eigentlich jeder. Die Details jedoch kann kaum jemand benennen.

Die Baumwolle gehört zur Pflanzenart der Malvengewächse. Die Baumwolle wächst aber nicht an einem Baum. Vielmehr handelt es sich um eine Pflanze, die bis zu sechs Meter hoch werden kann. Die Blüten dieser Pflanzen besitzen Samenhaare, die einer Zuckerwatte ähneln. Dank dieser Samenhaare kann sich die Pflanze besonders gut vermehren, da die Samen mehrere Kilometer weit fliegen.

Obwohl es zahlreiche Unterarten der Baumwolle gibt, werden nur vier kultivierte Arten zur Herstellung von Textilien verwendet. Zwei dieser Arten stammen aus der alten Welt und zwei aus der neuen Welt.

Die Qualität der Baumwolle hängt von ihrer Faserlänge (Stapellänge) ab. So kommt es, dass 90 Prozent der gesamten Weltproduktion aus der Upland-Baumwolle stammt. Diese hat eine Faserlänge von 25 Millimeter und steht für eine hohe Qualität.

So wird die Baumwolle angepflanzt

Zwar gibt es auch wildwachsende Baumwolle, zur Herstellung von Textilien werden aber nur die kultivierten Pflanzen verwendet. Diese müssen eigens hierfür angepflanzt werden. Obwohl es sich um langjährige Pflanzen handelt, werden sie immer nur für ein Jahr angepflanzt. Hierdurch erhöht sich der Ertrag, da oft die Stengel als Dünger in den Boden verarbeitet werden.

Die Aussaat findet zwischen Februar und Juni statt. Derzeit wird die Baumwolle auf allen fünf Kontinenten angebaut. Von Vorteil ist, dass die Baumwolle sehr genügsam ist und daher auch auf nährstoffarmen Boden wächst. Der Nachteil ist, dass sie während des Wachsens viel Wasser benötigt.

Im zweiten Teil verraten wir, wie Baumwolle geerntet und zum Bekleidungsstück verarbeitet wird. Im B2B gibt es Berufsbekleidung mit Logo natürlich bei Feyri.

Bildquelle: djlagras/px